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Diese Website wird seit Januar 2020 nicht mehr systematisch aktualisiert. Für aktuelle Informationen zum Thema Sucht in der Schweiz empfehlen wir die Websites Zahlen und Fakten sowie das Schweizer Monitoring-System Sucht und nichtübertragbare Krankheiten (MonAM).
Schlaf- und Beruhigungsmittel
» Prävalenz

Gebrauch bei Jugendlichen

Die HBSC-Befragung umfasst Daten zu Medikamenten, die eingenommen werden, um sich "zu berauschen". Diese Kategorie umfasst auch Schlaf- und Beruhigungsmittel, ohne dass das genaue Ausmass bekannt wäre. 2018 gaben etwa 4% der 15-jährigen Jungen und Mädchen an, in ihrem Leben Medikamente genommen zu haben um sich zu berauschen (vgl. Tabelle HBSC - Prävalenz Medikamenteneinnahme mit dem Ziel sich zu berauschen bei 15-Jährigen, nach Geschlecht (1994-2018)). Insgesamt variieren die Anteile seit 1994 zwischen 1% und 5%. Wegen der geringen Fallzahlen kann über mögliche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen oder den Befragungsjahren nicht befunden werden.

HBSC - Prävalenz Medikamenteneinnahme mit dem Ziel sich zu berauschen bei 15-Jährigen, nach Geschlecht (1994-2018)

%KI
1994Männer1.60.9-3.1
Frauen3.02.0-4.5
1998Männer1.91.1-3.2
Frauen4.83.5-6.6
2002Männer1.30.7-2.4
Frauen4.12.9-5.7
2006Männer1.60.9-2.8
Frauen4.43.1-6.3
2010Männer2.41.6-3.7
Frauen3.62.6-5.2
2014Männer2.81.7-4.5
Frauen2.91.9-4.3
2018Männer4.53.3-6.2
Frauen4.12.9-5.6
Fragen:"Hast du schon einmal oder mehrmals in deinem Leben Stoffe dieser Art [Medikamente, um dich zu berauschen] genommen?"
Anmerkungen:KI: 95% Konfidenzintervall.
Quelle:Delgrande Jordan, Schneider et al. (2019)

Die Ergebnisse der ESPAD Studie deuten darauf hin, dass bei 15-jährigen Jugendlichen die Lebenszeitprävalenz der Einnahme von Schlaf- oder Beruhigungsmitteln ohne ärztliche Verschreibung zwischen 2003 und 2007 leicht zugenommen hatte. Die Einnahme ist bei Mädchen weiter verbreitet als bei Jungen (Tabelle).

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